In einem Umfeld von Fach-Spezialisten gelingt es ihnen, mit den Disziplinen der Elektronik, Elektrotechnik und Informatik auf der einen Seite und Maschinenbau, Mechanik auf der anderen Seite eine gemeinsame Arbeitseben zu finden. Weitere mögliche Fachgebiete sind die Chemie, Verfahrenstechnik und Umwelttechnik. All diese technisch geprägten Themengebiete haben physikalische Gesetzmäßigkeiten zur Grundlage und können mit physikalischem Verständnis erobert werden.
Physik-Ingenieure sind interdisziplinäre Entwickler von technischen Geräten, Anlagen und Verfahren, bei denen physikalisches Grundverständnis zum Gelingen beiträgt. Wie in vielen anderen Technologiebranchen arbeiten sie in gemischten Teams zusammen. Je nach Unternehmensgröße und Branche auch im internationalen Umfeld.
Im Gegensatz zum theoretischen Physiker beschäftigt sich der Physik-Ingenieur in der praktischen Arbeit mit konkreten Entwicklungen oder Produkten. Im Vordergrund steht oft die zielgerichtete Entwicklungsarbeit in der Industrie, die auf ein geplantes Produkt oder Verfahren zu einem bestimmten Einsatztermin abzielt.
Physiker beschäftigen sich mehr mit der Erforschung von theoretischen Grundlagen und dem Nachweis durch Experimente. Dabei ist zwar eine mögliche Anwendung zu einem späteren Zeitpunkt gewünscht, aber es geht zunächst um die Vorentwicklung und Grundlagenforschung.
Berufseinsteiger dürfen mit 50.000 Euro pro Jahr rechnen. Nach einigen Berufsjahren bis 75.000 Euro.